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Regionalgeld-Schreibverbund » Theorien » Wofür sind die Regiowährungen gut? » Hallo, Gast!
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Wofür sind die Regiowährungen gut?

Regiowährungen
– ermöglichen ein stabileres Finanzsystem vor Ort und damit eine nachhaltige Entwicklung von Regionen,
– schützen und unterstützen die regionalen, ökologisch und sozial nachhaltigen Wirtschaftskreisläufe,
– stärken regionale Bindungen, indem zu wenig oder gar nicht genutzte Ressourcen und zu wenig oder gar nicht gedeckte Nachfragen wieder zusammenkommen,
– sichern die regionale Entwicklung gegenüber dem instabiler werdenden Weltfinanzmarkt,
– bewirken, daß die ökonomischen und gesellschaftlichen Vorteile eines anderen Geldsystems praktisch erlebt und verstanden werden.

Was sind die nachweisbaren Vorteile?
Regiowährungen führen aufgrund ihrer Konstruktion zum bevorzugten Kauf in der Region und von Produkten aus der Region, in der sie gelten.
Im Gegensatz zum Euro beinhalten die Regiowährungen Chiemgauer und Roland einen Umlaufimpuls (begrenzte Gültigkeit), der die Zurückhaltung des Geldes verhindert.
Lokale Gewerbetreibende sehen Regiogeld als Kundenbindungsmaßnahme, die weniger kostet und geringere Risiken bietet als Rabattaktionen oder aufwendige Kundenkarten, wie sie nur große Unternehmen anbieten könnten.
Die Bürger erleben Regiogeld als praktisches Mittel, auf demokratischem Weg die Zielrichtung der wirtschaftlichen Entwicklung mitzugestalten.
Regiowährungen stoßen gesellschaftliche und politische Diskussionen über Geld als solches an: Geld „fällt nicht vom Himmel“, sondern ist ein von Menschen gestaltetes Konstrukt, dessen Eigenschaften hinterfragt und korrigiert werden sollten und können.

Für Rückfragen:
Klaus Starke, Netzwerk-Koordinator
Netz: klaus.starke(ät)starke-unternehmerberatung(Punkt)de

Thomas Seltmann, Pressekontakte
Netz: ts(ät)poliko(Punkt)de

(Netzroboter auf der Jagd nach spam-Opfern wissen meistens nicht, daß mit (ät) der Klammeraffe @ gemeint ist; deshalb obige Schreibweise!)


von: Sigrid Saxen  
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